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Ohrenerkrankungen

Das Ohr ist das Sinnesorgan der akustische Wahrnehmung. Eine wichtige Aufgabe der Ohren ist die Orientierung im Raum. Mit ihnen kann man Schallquellen lokalisieren, das heißt, Richtung und Entfernung bestimmen. Erkrankungen der Ohren gehen häufig mit Ohrenschmerzen einher. Der Begriff "Ohrenschmerzen" wird umgangssprachlich oft vieldeutig verwendet. Es kann sich dabei tatsächlich um Schmerzen, aber auch Reizempfindungen wie Völlegefühl, Druck und Juckreiz handeln. Manche Ohrenerkrankungen können zu Taubheit führen.

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Cerumenpfropf (Ohrenschmalzpfropf)

Plötzlicher Druck im Ohr, häufig nach dem Baden oder Duschen, spricht für einen Ohrenschmalzpfropf, der durch die Feuchtigkeit aufgetrieben wurde. Es befindet sich eine gelbbraune Masse im Gehörgang, die zu einer Hörminderung führen kann.


Fremdkörper im Gehörgang

Bei Kindern findet man häufiger kleine Spielzeugteile im Ohr, bei Erwachsenen sind es eher vergessene Oropax- oder Wattereste. Dies kann zu einer erheblichen Hörminderung führen.


Mittelohrentzündung

Das äußere Ohr und das Mittelohr sind durch das Trommelfell voneinander getrennt. Das Mittelohr ist luftgefüllt. In ihm befinden sich drei winzige Knöchelchen, die miteinander in Verbindung stehen. Sie bilden die Brücke zwischen äußerem Ohr und Innenohr. Gerät das Trommelfell in Schwingung, schwingen die Knöchelchen mit und übertragen die Schallwellen auf das Innenohr. Durch Bakterien oder Viren kann es zu einer Entzündung im Mittelohr kommen.


Hörsturz

In Deutschland sind jährlich rund 15.000 Menschen von einem akuten Hörverlust (Hörsturz) betroffen. Der Hörsturz ist eine Erkrankung des Innenohres. Meist ist nur ein Ohr betroffen. Die Erkrankung beginnt häufig mit einem Druckgefühl auf dem betreffenden Ohr. Innerhalb von Sekunden bis wenigen Stunden tritt dann eine Schwerhörigkeit ein.


Ohrgeräusche und Ohrensausen (Tinnitus)

Ohrgeräusche oder Ohrensausen werden von Menschen individuell anders empfunden. Oft werden Ohrgeräusche als Pfeifen, Rauschen, Zischen oder Summen erlebt. Viele Patienten mit chronischem (langandauerndem) Tinnitus leiden zusätzlich unter psychischen oder psychosozialen Folgeproblemen.


Morbus Menière: Drehschwindel, Schwerhörigkeit und Ohrensausen

An der Menière'schen Krankheit, die durch Drehschwindel, Schwerhörigkeit und Ohrensausen charakterisiert ist, erkranken vor allem Personen zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr. Im heutigen Labyrinth des Innenohres kommt es zu einer krankhaften Flüssigkeitsansammlung. Die daraus resultierende Druckerhöhung löst die Symptome aus.


Gutartiger Lagerungsschwindel

Der gutartige Lagerungsschwindel ist ungefährlich, aber äußerst unangenehm. Es kommt zu kurzen Drehschwindelattacken verbunden mit ausgeprägter Übelkeit. Ursache ist meist die Ablösung von kleinen Kristallen im Gleichgewichtsorgan des Innenohres.


Vestibulärer Schwindel

Plötzlich auftretender Drehschwindel mit Übelkeit und Erbrechen kann die Folge eines akuten einseitigen Ausfalls des Gleichgewichtsorgans im Innenohr sein. Man bezeichnet diese Schwindelform als vestibulären Schwindel.


Vestibularis-Schwannom (Akustikus-Neurinom)

Beim Vestibularisschwannom (auch Akustikusneurinom genannt) handelt es sich um einen gutartigen Tumor. Dieser betrifft hauptsächlich den Gleichgewichtsanteil des 8. Hirnnerven. Dieser leitet Informationen vom peripheren Gleichgewichtsorgan im Ohr an das Gehirn weiter.

Das Akustikusneurinom wächst im inneren Gehörgang (Felsenbein) bzw. im Kleinhirnbrückenwinkel. Abhängig von Größe, Lage und Wachstumsgeschwindigkeit können Symptome sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Typisches Leitsymptom des Vestibularis-Schwannoms ist ein zunehmender einseitiger Hörverlust mit ggf. begleitendem einseitigen Tinnitus und Schwindel. Bei weiterem Wachstum kann es auch zu einer Lähmung des Gesichtsnerven und zu Gefühlsstörungen einer Gesichtshälfte, aber auch zu Doppelbildern kommen.


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