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Störungen der Farbwahrnehmung

Rot-Grün-Blindheit

Menschen mit einer Rot-Grün-Sehschwäche können die Farben Rot und Grün schlechter als Normalsichtige unterscheiden. Die Rot-Grün-Sehschwäche ist immer angeboren und kann nicht behandelt werden. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Ursache für diese Behinderung ist eine Veränderung der Aminosäurenzusammensetzung in den Sehpigment-Proteinen der entsprechenden Zapfen der Netzhaut.

Die Rot-Grün-Sehschwäche ist für die Betroffenen im Alltag keine große Behinderung. Manche Berufe können allerdings nicht ausgeübt werden.

Weitere Störungen des Farbsinnes:

  • Protanopie = Rotblindheit
  • Deuteranopie = Grünblindheit
  • Tritanopie = Blaublindheit (sehr selten)

Nachtblindheit (Hemeralopie)

Das Stäbchensystem auf der Netzhaut ist für das Sehen in der Dämmerung und in der Nacht zuständig. Menschen, die an einer Störung des Stäbchensystems leiden können nur noch eingeschränkt oder gar nicht in der Dunkelheit sehen. Die Dunkeladaptation des Auges ist eingeschränkt. Ursache kann ein Mangel an Vitamin A in der Nahrung sein, das Vorstufe des Retinal (lichtempfindlicher Bestandteil des Sehfarbstoffes) ist.

Totale Farbenblindheit (Achromatopsie)

Fallen alle drei Zapfensysteme, die für die Farbwahrnehmung auf der Netzhaut zuständig sind, aus, spricht man von einer totalen Farbenblindheit. Diese Menschen (weniger als 0,01 Prozent der Bevölkerung) sehen die Welt in verschiedenen Grautönen. Sie sind zudem sehr lichtempfindlich und tragen daher schon bei normalem Tageslicht starke Sonnenbrillen.


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