Erkrankungen des Blutes und der blutbildenden Organe
Die Hämatologie ist die Lehre von der Physiologie, Pathophysiologie und den Krankheiten des Blutes sowie der blutbildenden Organe. Sie umfasst beispielsweise bösartige Erkrankungen des Blutes, Bildungsstörungen des Knochenmarks, Blutveränderungen durch immunologische Prozesse und Störungen der Blutstillung. Die wichtigsten Blutkrankheiten sind die akute und chronische Leukämie, bösartige Veränderungen der Lymphknoten, die Anämie (Blutarmut) und die Hämophilie (Bluterkrankheit).
Das Knochenmark als Ort der Blutbildung
Das Knochenmark ist das wichtigste blutbildende Organ des Menschen. Es füllt die Hohlräume der Knochen aus. Im Knochenmark werden fast alle Blutzellarten des Menschen gebildet. Es gibt rotes Mark und gelbes Fettmark. Das rote Mark ist für die Blutbildung zuständig.
Leukämie
Eine Leukämie ist eine Krebserkrankung des blutbildenden Systems im Knochenmark. Sie führt oft zu einer Überschwemmung des Blutes mit einer erhöhten Anzahl von Leukozyten (weißen Blutkörperchen). Die Ursachen der Entstehung einer Leukämie sind bisher nur zum Teil bekannt.
Maligne (bösartige) Lymphome
Maligne Lymphome sind Neoplasien des lymphatischen Systems. Man unterteilt sie in zwei Gruppen, die Hodgkin-Lymphome und die Non-Hodgkin-Lymphome. Von großer Bedeutung für die Behandlung der malignen Lymphome ist die Ausbreitung der Krankheit im Körper.
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